30 Juli 2006

Bilderreise


Endlich werden wieder visuelle Eindruecke geboten, Grund dessen ist der Besuch meines Vaters und meines Bruders, die im weiteren Verlauf Richi und Niko genannt und auch gleich veranschaulicht werden. Aus dem kindhuetenden Trott herausgerissen, habe ich nun schon einiges gesehen, viele Kilometer-manche als Umweg- als Beifahrerin und wenige als Fahrerin-NIT SO NAH AM RAND!!!- verbracht. Da das Meer sowieso immer gleich ausschaut, ueberspringe ich den Tag, da wir uns schon nach einer Stunde langweilten, es aber trotzdem derer 7 aushielten und komme nach Marseille. Hafen bleibt aber auch Hafen, usw., die Marienfigur jedoch hat mich sehr fasziniert.

Nicht wegen der Heiligkeit ansich, versteht sich, aber ihrer Masse(schade um das scharfe S, wobei es der Bedeutung nach auch so geht)...ich hoffe man kann was erkennen.

Ueberhaupt waren wir schon in so vielen Heiligenhaeusern, dass ich mir hinundwieder wie auf einer Kirchenralley vorkomme. Gestern in einem bekannten Dom in Aix wurden wir dann sogar zu Besuchern eines freien Konzertes des Nottinghamer Jugendorchesters, nur klang uns Tschaikowsky dann zu sehr nach plaetschern und Walt Disney Soundtrack, sodass wir nach dem dritten Lied nur mehr in Spurenelementen vorhanden waren.

Ein Camarguepferd mit Schnecken, eigentlich zwar umgekehrt, aber zu Zweiteren gilt zu sagen; nicht eine Linksgedrehte dabei! Ich suche jetzt naemlich seit ungefaehr 7 Jahren, aber sogar hier im Schneckenessenland ist es mir unmoeglich so eine zu finden.

Die Camargue ist auch fuer seine Etonges-riessiege Seen- samt Flamingoschwaermen bekannt, aber da wir nur ein paar einzelne Voegel, und das auch nur von weitem, zu sehen bekamen, lohnt sich ein Bild nicht.

Nach einem winzigen Nest namens Saint Marie sur la Mer, fuhren wir nach Avignon, einer wunderbaren Festivalstadt. Der ganze Juli steht im Zeichen der freischaffenden Kunst, was ich mir naechstes Jahr genauer anschauen moechte, denn auch in nur 2 Stunden war ich vom Charme dieses Staedchens sehr angetan. Nicht zuletzt wegen einer gar bezaubernden Werbung eines Reisebueros...

Dieses wunderbare Tal gehoert zum Grand Canyon du Verdon, dem GC Europas, wie er in diversen Reisefuehrern auch genannt wird. Wir folgten dem Rundfahrweg oben, der eine bessere Aussicht nach der anderen lieferte, sowie die Ziege des Teufels. Foto spare ich hier, da eigentlich nur ein gewoehnlicher schwarzer Bock, bemerkenswert nur durch seine erhabene Ausstrahlung und die Einzigartigkeit in seiner Herde.

An dieser Stelle sollten nun weitere Bilder folgen, aber die sind am Laptop in Frankreich und werden dann irgendwann nachgereicht. Den diesen Anfang hab ich nämlich dort geschrieben, aber aufgrund Zeitdruck abbrechen müssen, sonst hätte es dieses Update schon vor über einer Woche gegeben. Ausserdem hab ich jetzt sowieso genug zu tun, denn wir ziehen wieder um, aber bitte nicht fragen wohin, denn das weiß ich, eine Woche vor dem Termin, selbst noch nicht. Wer sich anbieten möchte Kisten und Möbel zu schleppen, soll das doch einfach tun. .

16 Juli 2006

Wichtige Meldung!

Immer rechtzeitig pinkeln gehen!! Rossella hat mir von gestrigem Notfall erzaehlt: Einem Mann platzte die Blase, nachdem er in betrunkenem Zustand einfach immer zurueckgehalten hat und noch bevor der Koerper ein Notfallprogramm einleiten konnte, bekam er wohl zufaellig einen Stoss in den Bauch- da reicht auch schon ein leichter wurde mir gesagt- und KaBumm!! Immerhin hatte er Glueck. O-Ton Chiara: Ja, weiss denn der Mann nicht, dass man keinen Alkohol trinken darf?

http://www.provenceweb.fr/e/bouches/ensues-redonne/ensues.htm

Und ein dritter Hinweis noch, sollte mal jemand auf "Liebe" von M. Duras treffen, sofort verbrennen, weil unlesbar. "Homo faber" von Max Frisch hingegen ist durchaus lesenswert, soweit sogar, dass ich mitten am Strand zu lachen beginne.

14 Juli 2006

Urlaub!

Seit vorgestern bin ich wieder in Ensues, nachdem ich fast eine Woche in Italien verbracht habe, Urlaub sozusagen. Grund dessen war ein Treffen mit dem Vater, der in Tirol lebt, und weil es laut Rossella in Frankreich an diesem Wochenende gefaehrlich fuer ein Auto mit italienischem Kennzeichen gewesen waere. Am ersten Abend gab es in Pietra Ligure, so der Ort, ein dermassen grosses Feuerwerk, dass ein Innsbrucker Bergsilvester daneben klein wirkt, warum weiss ich aber nicht. Am Sonntag nach dem Spiel, das ich mir mit einem auf mir kletterndem, weil gelangweilten Kleinkind ansah, war in dem Dorf die Hoelle los, gerade so, als haette es selbt gewonnen. Noch 3 Stunden danach fuhr alles was ging, hupend, schreiend und tanzend durch die winzige Innenstadt, wo es mich dann auch gleich hinzog. Nachdem ich dann aber zum wiederholten Male von einer alkoholgetraenkten Flagge, mehr aber von ihrem Traeger, zu Boden geworfen wurde und es in diesem Dorf kein Pub gibt, das ich gefunden haette, verlor das Anschauen der Zuegellosigkeit bald seinen Reiz.
Ansonsten verbrachten wir jeden Tag am Strand, weswegen ich nun wieder die Braeune habe, die mir in Innsbruck verloren ging. Ausserdem habe ich jetzt Skype; laurak87

05 Juli 2006

Liebe Sportfreunde,

das habt ihr euch wohl verrechnet, aber kein Problem, euch bleibt ja die naechste Wm, mit der Rechnung 1974-54+90=2010. Das wars fuer heute auch schon, denn Fussballbegeisterung ist viel zu untypische fuer mich, alsdass ich mich laenger drueber auslassen moechte, ausserdem bin ich gesundheitlich etwas angeschlagen und die Halbzeit ist gleich zu Ende.

04 Juli 2006

Daheim?

Bin wieder gut angekommen, was aber eigentlich auch nicht anders zu erwarten war. Ganz anders haette es dem Mann gehen koennen, der von Genf nach Lyon an meiner Seite sass: Da ich in der Nacht von Sonntag auf Montag durchgemacht, weil ich noch alles fuer den Umzug im August zusammengepackt habe, und auch zwischen Innsbruck und Zuerich nur 3 Stunden geschlafen hatte, war ich dementsprechend gut gelaunt. Ich habe die Angewohnheit aus jedem Transportmittel, es sei denn, ich fahre es selbst, mein Wohnzimmer zu machen, was heisst, ich ziehe die Schuhe aus, begebe mich, wenn moeglich, in die Waagrechte und breite mich auch sonst so aus, als dass ich mich entfalten kann. So auch waehrend besagter Strecke, als ich gestoert wurde. Waere es ein Abteil gewesen, wie in oesterreichischen Zuegen ueblich- woanders habe ich noch nie ein Abteil gesehen- waere mein Platzmangel eher zu verkraften gewesen, aber nein. Waehrend ich also versuche auf 45 cm2 zurechtzukommen, sitzt dieser alte Mann friedlich Sudoku loesend neben mir und tut mir eigentlich nichts, trotzdem werde ich zunehmend aergerlicher und der Gedanke den Mann einfach auf den Gang zu schubsen verlockender, aber ich konnte mich gerade noch mal beherrschen.
Das wars fuer heute, aber es kann leicht passieren, dass mich morgen der Uebermut packt und ich einen weiteren Post verfasse, da ich jetzt tatsaechlich und in echt Intenet fuer den taeglichen Gebrauch zur Verfuegung habe, aber nun muss ich mich voll und ganz dem Italien-Deutschland Spiel widmen. In dem Areal in dem ich weile, wohnen auch Franzosen, Portugiesen, Deutsche und meine italienische Familie, wenn das kein Spass ist.

20 Mai 2006

Viel erlebt

Mit Bungeejumping kann ich dann aber doch nicht dienen. Letztes Wochenende war ich dann endlich mal alleine unter Leuten, wobei man als Frau nie besonders lange auf Gesellschaft warten braucht. Das soll aber nicht heissen, dass ich mich nur ansprechen lasse, nur damit das geklaert ist. Am Freitag auf jeden Fall war ich am fruehen Abend bei einer dt/franz Lesung mit Jan Wagner, aber nachdem ich kein Fan von Gedichten bin, konnte ich nur dem direkten Vergleich der Sprachen etwas abgewinnen. Auch egal, dann hab ich mir das grausigste Kebap aller Zeiten gegoennt, um dann gestaerkt Angriff auf das L'Elfike zu nehmen. Naja, was war zu erwarten, ziemlich Abyss maessig, eingeschworene Gruppen und ein Kellner mit rotem Lackrock. Dieser aber war der Einzige, der Englisch konnte, nur gespraechig war er nicht. Weil ein Shop im Untergeschoss war, konnte ich mir die verlorene Niete meines Halsbandes nachkaufen, auch wenn ich es schon einige Zeit nicht mehr trage. Die Musik jedoch war ganz gut, aber ob das ueber einen Bierpreis von 5Euro fuer ein 0,33 Warsteiner hinwegtauschen kann, sei dahingestellt...
Geschlafen habe ich dann in einer Jugendherberge, nur kann mir mal einer erklaeren, warum derartige Einrichtungen schon um Mitternacht schliessen? Am Vormittag habe ich dort dann eine Australierin getroffen, die einen Bildband ueber Frankreich veroeffentlichen will und mir ihre Bilder gezeigt hat; ich werde wohl nie wieder etwas von ihr hoeren. Mit einer Frau aus Barcelona hab ich dann den Markt erkundet, und dort auch meine Familie wieder getroffen, damit wir gemeinsam nach Nizza fahren konnten. Nizza ist eine wunderbare Stadt und ich war noch keine 5 Minuten in den, wirklich bezaubernden, Gassen unterwegs, als mir ein Maler seinen Pinsel in die Hand gedrueckt hat. Leider war die Farbauswahl sehr schlecht getroffen -hellblau und braun- aber sollte jemand schon mal etwas von Jose Curtis gehoert haben, bitte melden. Eine Stunde spaeter bin ich dann in einem IrishPub gesessen, das wirklich sehr zu empfehlen ist. Das Preis/Leistungsverhaeltnis ist gut und in jeder der 3 Ebenen spielt abwechselnd eine Band, Thors Hammer, sollte mal jemand in die Naehe kommen.
Am naechsten Tag war ich noch viel spazieren, davon auch die Bilder. Amadeus, das erste Foto ist fuer dich ;-)

11 Mai 2006

Visuelle Eindruecke

Jetzt sitze ich schon wieder im Krankenhaus und diesmal werde ich hier uebernachten, denn Chiara hat vor ca. einem Monat eine Tuberkulosenimpfung bekommen, die sich jetzt entzuendet hat und hohes Fieber verursacht. Gestern hat Rosella die Schwellung kurz zusammengedrueckt, und es kam bestimmt ein Teeloeffel voll Eiterklumpen heraus. Leider habe ich kein Foto davon, aber immerhin die ganze Nacht, um mehr von mir zu erzaehlen.
Am Montag fange ich mit einem Sprachkurs an, der feinerweise in Marseille ist, was heisst ich kann mich endlich nach einer "The Raconteurs" Cd umschauen und natuerlich Leute treffen! Leider fahrt der letzte Zug nach Hause schon um 20.23, aber sonst muss ich halt Autostoppen; Bussi Mama!
Apropro, das ist die Rosella, eine unglaublich herzliche Frau und sehr gute Koechin. Wenn ich wollte koennte ich bei ihr mein Italienisch versuchen, aber ich ziehe es vor, ihr in Deutsch zu helfen. ;-)

Et voila, ma petit amie Chiara. Sie ist ganz lieb, auch wenn ihre Spirenzchen durchaus sehr anstrengend sein koennen, aber mit 3 3/4 faengt das vermutlich erst so richtig an. Aber ich werde jetzt schon hinundwieder einfach so umarmt und jeden Abend bekomme ich eine "furzige" Frisur. Bitte Anerkennung! Manchmal ist sie wirklich gemein zu mir, aber Rosella hat mir erzaehlt, wenn ich nicht da bin, fragt sie ganz oft nach mir; waere doch gelacht, wenn meine Kinderkassetten und nicht zuletzt mein kinderfreudliches Wesen keine Fruechte tragen wuerden...


Das obligatorische Meeresfoto. Weiter rechts ist ein kleiner Strand, den ich, nachdem ich einen Fussmarsch von 40 Minuten auf mich genommen, vorgestern erkundet habe. Noch ist das Wasser kalt und der Wind zu stark, um einen ganzen Tag gemuetlich dort verbringen zu koennen, aber 2~3 Stunden sind oft schon drin. Was mich sehr fasziniert, wenn man sich einige Zeit ins Wasser stellt, kommen viele kleine Fische, die an den Zehen knabbern. Grossen Respekt habe ich allerdings vor tiefem Wasser, denn schon als Kind habe ich in Schwimmbaedern Angst vor Haien und Rochen gehabt und es bis jetzt noch nicht ganz geschafft, dieses Gefuehl, dass mir die Beine bald abgerissen werden, zu ueberwinden. Aber vielleicht mache ich trotzdem einen Surfkurs, dann im Sommer.


Fuer alle, die es nicht sofort erkennen, das ist das Chateau d'If, das Gefaengnis, aus dem einst der unschuldig verurteilte Graf von Monte Christo floh. Die scheusslichen Farben liegen am Wetter, das uns 3 Tage Truebsal entgegen brachte, aber ich weiss, dass das in Innsbruck nicht viel anders war.




Ich mag solche Fotos und das nicht nur, weil ich drauf bin. Der Hintergrund ist Marseille bei Nacht, an dem Tag, an dem wir dort Essen waren und ich das erste Mal angeflirtet wurde, und das sogar in gebrochenem Deutsch.
Leider habe ich auch kein Foto von meinem Gesicht, als ich Huhn mit Feigensosse gekostet habe, vor der ich annahm es sei Senf, aber sie haben sehr gelacht...

05 Mai 2006

1.Lebenszeichen

Ich weiss, es hat gedauert, aber das mit dem Internet ist nicht so einfach, ich habe gerade das erste Mal Zugang, und das weil ich im Krankenhaus in Martigue bin. Aber egal, mir wurde gesagt, es soll besser werden... All den Pessimisten zum Trotz, ich bin nicht genau in Marseille, nein, das gottverlassene Dorf (mit einer Kirche, die nach Erbrochenem riecht), in dem ich residiere, heisst Ensues de la Redonne und ist ganz nett, aber halt ruhig. Seit gestern bin ich mit Mama (Rosella) und Tochter (Chiara) alleine, was heisst, dass ich mich jetzt richtig eingewoehnen kann, denn davor waren noch Papa und Oma (Von ihr bin ich zum 2. Mal mit MonaLisa verglichen worden, wobei ich hinzufuegen sollte, dass es das erste Mal der Schulfotograf ausgesprochen hat, der uns sowieso mit Models gleichgestellt hat.) da. Nebenbei muss ich erwaehnen, dass franzoesische Tastaturen mehr als beschissen sind, sie blockieren meine Kreativitaet erheblich! Aber ansonsten geht es mir gut, ich war schon ein paar Mal am Meer und wuerde man meine vom Bikini bedeckten Stellen fragen, sie wuerden mich schon als braeuner bezeichnen. Naechste Woche fahre ich dann alleine nach Aix en Provence, was wirklch eine bezaubernde Stadt bzw. Staedtchen ist, um dort eine deutsche Lesung und anschliessend eine Metalbar zu besuchen! Sprachmaessig hat sich gerade den Moment was getan, denn Rosella hat mir einen Sprachkurs besorgt, den ich ab naechster Woche, oder so, besuchen werde. Mails werden verschickt, sollte ich ein Internetcaffee finden, aber ihr koennt euch sicher sein, es geht mir gut, und sollte jemand sich von der Sehnsucht nach mir nahezu uebermannt fuehlen, ich habe mein Handy mitgenommen, bei dem man auf Anfrage, die Festnetznummer erfragt..., mit den besten Gruessen, Laura

26 April 2006

Laura

Laura Nun sind sie also angebrochen, die unabwendbar letzten Tage und obwohl ich irgendwie phsychischen Packdruck verspüre, treibe ich mich doch die meiste Zeit rum. Heute habe ich aber zumindest einen Koffer und eine Kiste vor meine Tür stellen können und sämtlichen Wandschmuck abgehangen. Das sind vielleicht traurige Angelegenheiten, so weiße Wände... Danke an dieser Stelle an alle, die am Freitag da waren und/oder ihre Betten zur Verfügung gestellt haben, insbesondere auch an die Aufräumtruppe und sollten sie sich je hierher verirren, Tammy und Joe!
Der nächste Post wird aus Frankreich kommen, sollte ich zumindest den ersten Tag in Marseille überleben; mir wurde ja schon Übles erzählt...

06 April 2006

Not dead yet

Halleluja, und ich hab schon nicht mehr dran geglaubt. Aber immerhin gibt es auch erst jetzt wieder wirklich was zu erzählen, neben so Sachen wie, dass der Greenpeacemann mich beschissen hat, möchte ich verkünden, nun nicht mehr lange im Land zu sein. Ich gehe nach Frankreich, genauer nach Marseille und obwohl ich das eigentlich nie vorhatte, als AuPair. Das hat sich äusserst kurzfristig ergeben, aber nachdem sich Vancouver und Dublin als Fehlanzeige herausstellten, hab ich die Chance ergriffen, obwohl ich kein Wort französisch spreche. Immerhin hab ich mir aber schon ein "Französisch in 30 Tagen" besorgt...nur so lange hab ich gar nicht mehr Zeit. Ich fahre wahrscheinlich ziemlich bald nach Ostern und bleibe für mindestens 3 Monate, kommt darauf an, ob sie mich dann doch länger brauchen und es mir überhaupt gefällt...
Soviel dazu, was ich bis zum Herbst mache, aber dann?? Ich Schaf hab nämlich um 5 Tage die Anmeldefrist beim Azw verpasst, wo ich mich für das Studium der Medizinisch-technischen Analytik einschreiben wollte, aber naja. Dann halt nicht.
Sobald ich mehr zu meiner Abschiedsfeier, die es natürlich geben muss, weiß, werde ich es verlautbaren, lade hiermit aber alle schon mal ein. Vorausgesetzt es verirrt sich nochmal jemand her...aber bis dahin verbleibe ich zutiefst.

27 Februar 2006

Aargh!!

Und es ist nicht mal meine Schuld, weil ich würde wirklich, wenn ich könnte, aber mein Bruder hat am ohnehin schon schwerkranken Pc herumgebastelt und ja, jetzt geht gar nichts mehr. Nun sitzte ich halt in der Rathausgalerie, was grad so geht, aber zu Fotos komme ich so halt nicht.

Aber auf jeden Fall, Samstag: DNR Konzert in der Livestage war ziemlich cool und der Sieg dieser Vorausscheidung eines österreichweiten Kontestes war sicherlich gerechtfertigt. Freue mich schon auf die Präsentation von Teil Zwei und hoffe, dass ich es dann auf die Reihe bekomme, mit einem aufgeladenem Fotoapperat hinzugehen.
Wegen dem Konzert, na das war so; ich kenne die Tochter vom Herren Schröcksnadel und die hätte mich mitgenommen, aber die Unterschrift ihres Vaters gebraucht, der aber noch in Turin festsaß, und nachdem ich keine 50 Euro ausgeben wollte, habe ich den Abend zu Hause verbracht.
Ich bin froh, dass die Olympiade jetzt vorbei ist, denn in den letzten Tagen habe ich mir einige Bewerbe angeschaut und wollte es kaum glauben, aber auch mich hat die Kommentatorenkrankheit erwischt. Man kann innerhalb kürzester Zeit wirklich zu jedem Scheiß seinen Senf dazugeben, wie zum Beispiel; uuhh, die gleitet ja wie nix übers Eis, und erst dieser dreifache Rittberger...In meinen Fernsehkonsum haben es dann aber eh nur Eiskunstlauf, dafür alle Bewerbe, und Slalom geschafft, bei dem ich allerdings erst zur Siegerehrung wieder aufgewacht bin. Ich blicke einem normalen Nachmittagsprogramm mit Freuden entgegen und ab nächster Woche habe ich dann wieder Zeit, für alles und mich.
War grad im Finanzamt wegen dem Steuerausgleich und jetzt bin ich gespannt, ob mich der junge Mann, der mich für Greenpeace ans Land gezogen auch angelogen hat. Vor meiner Unterschrift hat er mir nämlich versprochen ich könne die Hälfte meiner Spende da zurückholen, Ausserdem hab ich jetzt die Gewissheit, dass ich, wenn ich die Familienbeihilfe nicht zurückzahlen will, 2 Prüfungen in Biologie machen muss. Jetzt werde ich mich mit Ökologie und Einführung in die Biologie versuchen. Zweiteres unterichtet übrigens der Herr Psenner, aber ganz ehrlich, ich erwarte mir da nichts. ;-)

Wieder bleibt mir nur zu sagen, ich versuche diese Seite wirklich zumindest einigermaßen interessant zu halten, aber ich muss mich halt den gegebenen Umständen beugen und verbleibe somit.

19 Februar 2006

40h - Woche


Jaja,ich weiß, ich bin schlecht und ich muss zugeben ich hab mir das leichter vorgestellt. Also nicht, dass das jetzt falsch zu verstehen ist, einen Post zu erstellen ist nicht schwer, aber einen Inhalt zu finden... Aber nachdem ich ja jetzt sehr fahrlässig war, hab ich einiges zu erzählen angesammelt. Also, ich stehe jetzt seit fast 2 Wochen hinter der Feinkosttheke beim Marktplatz. Die Arbeit ansich hab ich mir schlimmer vorgestellt, ich kann zwar nicht sagen in welcher Richtung, aber es geht eigentlich eh. 40 Stunden die Woche ist verdammt viel und ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass der Anspruch nicht gerade auf dem höchsten Level spazieren geht. Das führt dazu, dass ich mein Hirn im Energiesparmodus fahren lasse, und so kommt es, dass ich mich die ganze Zeit schneide, weil ich einfach zu unachtsam bin, aber keine Sorge, Blut an der Wurst wäre das kleinste Problem, sollte die Gesundheitspolizei vorbeikommen. Über Besuch freue ich mich übrigens jederzeit; nächste Woche hab ich Frühdienst, das heißt bis halb drei erfülle ich gerne Wünsche, solange sie nur im Bereich der Sittsammkeit bleiben. Letzte Woche war nämlich ein etwas älterer Mann da, der mir mit dem widerlichsten aller Grinser erzählt hat, "er würde mich ja jetzt gern vernaschen, aber er hat leider schon gegessen". So ekelhaft!!! Und wehe, ich bekomme auch nur ein das unterstützendes Kommentar, denn bis jetzt hat jeder Mann diese Geschichte lustig gefunden.

Und dann war natürlich Sillgassenball, wobei man -ball leicht mit -party verwechslen könnte, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss, denn lustig war es auf jeden Fall. Großer Vorteil war halt, dass ich viele Leute getroffen habe und mir so auch nicht nur ansatzweise fad geworden ist, wie man das vom Kongress so kennen kann. Die Mitternachtseinlage soll gut durchdacht und anzuschauen gewesen sein, aber leider konnte ich keinen Blick darauf erhaschen. Auch verpasst habe ich den Moment, als ein bestimmter Lehrer, fast der Stadtsäle verwiesen worden wäre, aber das hat sich wohl schneller herumgesprochen, als er sich normalerweise Schülerinnen aufreisst.
Fazit: Es hat mich sehr an ein "gehobenes" Highschool erinnert und hätte wohl nach einer AfterHour verlangt, aber ja, das ist eine andere Geschichte.

Zu guter Letzt: Alles Gute zum Geburstag an den Rupi! und das große Rätselraten: Wer erkennt, wer sich hinter der blonden Dame befindet. Tipp; da Huber Paul hats Foto gmacht.

08 Februar 2006

Neues Outfit

So, das ist sie also: Meine derzeitige/vorübergehende Arbeitskluft. Und für die, dies noch nicht wussten, ja ich arbeite jetzt beim M-Preis an der Feinkost. Sehr amüsant und nicht einmal so schlimm, wie ichs mir vorgestellt hatte. Nur bin ich das frühe Aufstehen(5.30!!!) nicht gewöhnt und deshalb jetzt recht müde. Ein Studentenleben müsste man haben....

06 Februar 2006

Der Beginn

eines wundervollen Heimatfrontblogges, und wie könnte man den wohl besser einleiten, als mit dem prägnantesten Foto des Abschiedgelages des Herren Amadeus. Nur wer sich jetzt irgendwann fragen sollte, was damit passiert ist, ich musste es auf Wunsch entfernen. Was entwickelt sich da und was ist seitdem so passiert? Ich habe Post vom Bundeskanzler bekommen, ich soll doch die Zukunft Österreichs mitbetimmen und ja zur Nationalratswahl gehen. Des weiteren schneit es wieder, sodass ich morgen werde Schnee schaufeln müssen, aber das stärkt den Rücken. Ausgezeichnet!